Mohammed, der letzte und grösste aller Propheten
Ich verlasse mich immer auf mein Bauchgefühl, um Menschen und Biographien zu beurteilen.
Michael Jackson wollte auf Teufel komm raus, jemand Bedeutendes sein. Er war offensichtlich, dass er dieses eingebildete Bild von Millionen anderer Menschen für sich selbst hielt. Nachdem er mit "Thriller" die grössten Plattenverkäufe aller Zeiten aufgestellt hatte, wurde er latent grössenwahnsinnig. Er versuchte durch Einbinden aller vorhergehenden Popgrössen zu dokumentieren, dass er grösser ist, als alle vor ihm. Im Zuge dieses Wahns versuchte er sich mit allen greifbaren Pop-Grössen in Zusammenhang zu bringen. Alles, was erfolgreich war, musste in irgendeiner Form bei Michael Jackson eingeflochten werden. Als sein zweites Album herauskam, engagierte er den 9-jährigen Jungen Macaulay Culkin, aus dem damals erfolgreichsten Kino-Verkaufsschlager "Kevin allein zu Haus" um ihn eine Passage auf seiner neuesten Platte sprechen zu lassen. Als "Guns'n Roses" die weltweiten Hitparaden dominierten, lud er deren Gitarristen Slash ein, um das Haupt-Solo auf seiner Platte zu spielen. Er spielte mit einer der übergrossen Legenden dem Beatles Paul McCartney zusammen einen Song ein. Und schliesslich versuchte er selbst "The King" schlechthin in seine Legendenbildung mit einzuverleiben: Er heiratete die Tochter von Elvis Presley. All diese Versuche, die existierenden Musik-Grössen in irgendeiner Form in sein Umfeld einzubacken dienten der Hoffnung, damit selbst als die unangefochtene Spitze des Ganzen gesehen zu werden.
So ähnlich müssen Sie sich auch Mohammed, den Religionsgründer des Islam vorstellen. Man spürt mit jeder Faser des Körpers, dass die Intention Mohammeds ähnlich war, wie die von Michael Jackson. "Ich will eine Religion gründen, die alles Erfolgreiche einbackt, was es jetzt an Religion bereits gibt" – dies nur, damit hoffentlich möglichst viele meine Religion und mich als Religionsgründer als "jemand Gigantisches" sehen. (Man kann nur "jemand" sein wollen, wenn man niemand ist)
Mohammed wollte zwei Religionen mit seiner neuen Religion ablösen
So hat er kurzerhand die seiner Ansicht nach populärsten Stücke aus Judentum und Christentum herausgepickt, verwob sie mit den bereits lokal existierenden Beduinen Glauben, und mörtelte alles zu einer neuen Religion zusammen. Wie bei Michael Jackson war seine Absicht, "Grösser" als alle anderen wahrgenommen zu werden, und die Welt dazu zu bringen mit all den einverleibten Versatzstücken, ihn jetzt als den "Allergrössten" zu feiern, einen, der drei Religionen zu einer Neuen vereint. Mohammed träumte tatsächlich davon, dass die anderen Religionen davon so beeindruckt sein würden, dass sie schliesslich "IHN" als den letzten und grössten aller Propheten anerkennen und dann ihre Religionen auflösen würden. (*)
Deshalb hat er unzählige Geschichten aus Bibel und Thora übernommen, genauso wie deren Hauptdarsteller (Adam und Eva, Abraham, Moses, Jesus, Maria usw) und diese sorgsam in sein neues "heiliges Buch" eingeflochten. In dem von ihm selbst geschriebenen "Koran", in dem sich jeder blindlings vor Gottes Botschafter (d.h. vor Mohammed selbst) beugen muss, war aber der Superlativ-Hauptakteur er selber: Ich Mohammed, der letzte und grösste aller Propheten.
Damit das alles auch von den anderen geschluckt wird, behauptete er das alles von "Gott" persönlich erfahren zu haben.
Schön ist sein Grössenwahn auch in der Voraussage seiner "Himmelfahrt" dokumentiert. Offensichtlich gefiel ihm Jesus' Himmelfahrt sehr gut und Mohammed kündigte eine solche für sich selbst in einer Sure (17.1) an. Diese Himmelfahrt ist nie passiert, aber Gott sei Dank hat Mohammed sie so schwammig formuliert, dass nach seinem Tod unzählige Geschichten dazu erfunden werden konnten, um diese Himmelfahrt als "geschehen" schönzuerklären. Die Vielzahl der Varianten ist derart hoch und widersprüchlich, dass selbst Moslemgelehrte zugeben, nicht zu wissen, welches davon sie jetzt für wahr halten sollen.
Mohammeds Himmelfahrt-Geschichten
Eine Legende besagt, dass er mit einem geflügelten Pferd in einer Nacht in Begleitung vom Erzengel Gabriel nach Jerusalem geritten sein soll, um dort dann wundersam in den Himmel aufzusteigen.
Eine andere Legende besagt, dass er eine Leiter auf das Dach der Kaaba in Mekka angelegt hat und dort zum Himmel geklettert ist. (Wo die Leiter auf dem Kaaba Flachdach angelegt wurde und wie viele Stufen so eine Leiter bis zum Himmel wohl haben muss, ist leider nirgends überliefert)
Eine andere Legende besagt, dass er auf dieser Himmelfahrt dann Abraham, Moses und – selbstverständlich - auch Jesus begegnetet ist, die ihn überzeugten, die von Gott verordneten 50 Gebete täglich, auf 5 Gebete herunterzuhandeln. Mohammed erzielt hier einen beachtlichen Verhandlungserfolg gegenüber Gott (der hier mal kurz nicht unfehlbar war) und Gott der Allwissende und Allmächtige, erkennt seinen Fehler und lässt sich tatsächlich von einem Sterblichen auf 5 Gebete runterhandeln. (Wie diese Info dann den Gläubigen aus dem Jenseits mitgeteilt werden konnte, weiss keiner)
Unangenehm für die Himmelfahrt-Theorie ist aber auch, dass es in Medina ein Mohammed Grab gibt, wo seine echten Gebeine aufbewahrt sein sollen, so dass man schnell eine "mentale Himmelfahrt" als nächste Legende nachschieben musste, die nun neben den unzähligen anderen Geschichten, auch noch parallel gelten soll.
Falls Sie ein Christ sind, der bei diesem Artikel zustimmend genickt hat, dann bitte ich Sie meine Artikel zu den Absurditäten der christlichen Religion zu lesen.
(*) Zitat Wikipedia:
Ursprünglich erwartete Mohammed, dass die Juden und Christen seine Prophetie anerkennen und seiner Religion beitreten würden; als dies nicht geschah, begann sich Mohammeds Haltung zu den Anhängern der Buchreligionen nach und nach ins Negative zu ändern. Diese Gesinnungsänderung hat auch ihre Spuren im Koran hinterlassen, wo ursprünglich ihre religiösen und moralischen Tugenden hochgeachtet wurden und Mohammed dazu aufgefordert wurde, mit ihnen gute Beziehungen zu pflegen. Nachdem Mohammed mit diesen Religionsgemeinschaften gebrochen hatte, erhob er ihnen gegenüber den Vorwurf der Heuchelei und betonte ihre Weigerung, den Islam anzunehmen; daher seien sie nicht als Verbündete anzusehen, sondern zu bekämpfen.
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letztes Update: 24. August 2024
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