Frage: Warum wollen Sie die Erleuchteten ändern?
Frage eines Erleuchteten zu meinem Blog: Warum machen Sie die Erwachten schlecht? Lassen Sie doch Herrn Eckhart Tolle sein restliches, winziges Ego oder seine kleinen Unwissenheiten. Seien wir doch einfach nur dankbar, daß es ihn gibt. Vielleicht wäre ein wenig Demut angebracht.
Antwort:
Sie sind nicht der einzige Erwachte, der glaubt mich darüber belehren zu müssen, dass man doch nicht versuchen soll die Erwachten zu "ändern" oder sie nicht schlecht machen sollte. Warum lesen Sie Dinge, die gar nicht gesagt worden sind?
Ich will Ihnen sagen, warum es diese Artikel über die Erleuchteten gibt. Was beobachtbar ist, ist, dass die Fans und Follower der Erleuchteten denken, dass es bei einem Erleuchteten keinen Irrtum mehr geben könnte. Sie knien in Ehrfurcht vor jeder Antwort nieder, auch wenn sie Sarmapan unendlich lange ausfällt während sie voll an der Frage vorbei geht, und auch wenn sie offensichtlicher Unfug ist. Mit diesem Vorurteil der Unfehlbarkeit will ich aufräumen. Ich will mit meinem Blog all den Unerwachten, denen diese Dinge ebenfalls auffallen, einen Rückhalt geben, dass sie sich mit ihrer Beobachtung nicht so alleine fühlen.
Sie sagen, dass ich Eckhart Tolle (und alle anderen) doch bitte so lassen soll, wie sie sind. Ich weiss nicht, wo Sie das im meinem Blog herauslesen, aber Sie lesen da etwas heraus, was ich nirgendwo geschrieben habe. Ich beschreibe die Erleuchteten, wie sie sind. Das ist kein Änderungswunsch! Die Lehrer der Erleuchtung versuchen in ihren spirituellen Seminaren und Büchern zu vermitteln, dass sie null Ego mehr haben, nur Liebe sind und in spirituellen Dingen alles wissen. Und die armen Suchenden, die Ihnen da willig folgen, glauben unerschütterlich an dieses Märchen.
Sie sagen: Ich soll Tolle doch bitte sein „winziges Ego“ und seine „kleine Unwissenheiten“ lassen. Wo um Himmels Willen haben Sie gelesen, dass ich ihm das nicht lassen will?
Hier ist die Hauptbotschaft meines Blogs und meines Buches mit dem Titel „Nichts muss sich ändern“: Jeder Mensch, jedes Ereignis können bleiben, wie sie sind, natürlich auch Erwachte. Ich will niemanden verändern, ich mache auch niemanden schlecht.
Das ist eines der weiteren Dinge, die ich beim Umgang mit Erwachten erlebe. Ich gebe eine Beobachtung, sie interpretieren das aber als ein Urteil/Meinung/Veränderungswunsch.
Was ist ein Urteil, was ist eine Beobachtung?
Was ist ein Urteil/Meinung und was ist eine Beobachtung? Wenn jemand sagt: "Man sollte moslemischen Mädchen in der Schule verbieten ein Kopftuch zu tragen", dann ist das ein Urteil/Meinung. Jemand wertet hier etwas.
Wenn jemand sagt: „Wir haben festgestellt, dass das Auto unter dem glänzenden Lack Rostflecken hat“ dann ist das kein Urteil/Meinung, sondern eine Beobachtung. Viele Autobesitzer mit solchen Autos sehen darin eine Wertung. „Der macht unsere Autos schlecht“ oder "Der will, dass die Autos anders sind". Nein, will er nicht. Ich beobachte, dass Leute sagen: „Der schöne Lack geht bis auf den Grund“ und ich beobachte weiter: „Nein, da ist viel Rost unter dem glänzenden Lack“. Damit ist nicht gesagt, dass das gut ist, damit ist nicht gesagt, dass das schlecht ist, damit ist nicht gesagt, dass es anders sein sollte – Einfach: Ich beobachte, dass die Autobesitzer so tun, als ob es da keinen Rost gäbe, aber ich erkenne Rost. Lesen Sie nochmal genau, ich versuche Beobachtungen zu geben. Viele sehen Wertungen, und Veränderungswünsche wo keine sind.
Es hat nichts mit „Demut“ zu tun, wenn man so tut, als ob es da keinen Rost gibt und alle anderen um einem herum beim Jubeln beobachtet: „Oh Wunder, ein absolut rostfreies glänzendes Auto“
Wenn ich sage: Erwachte unterliegen Irrtümern, haben immer noch Ego-Anwandlungen, und halten sich für unfehlbar, dann ist das eine Beobachtung, aber kein Änderungswunsch.
Ich lass sie sein, wie sie sind.
Wenn ich die Besucher von Satsangs (Spirituelle Seminare) anschaue, dann beobachte ich, dass die da von einer "Perfektion" des Erleuchteten ausgehen. "Alles, was aus dem Mund des Meisters kommt, ist das höchste aller Einsichten, Irrtümer kann es nicht geben."
Wenn man Jesus als Erleuchteten ansieht, dann erkennen Sie, dass 2 Milliarden Menschen in dieser Verklärung leben. (Jesus hat seine Bugs gehabt, wie alle anderen auch) Und aus diesem Grund ist es nicht so verkehrt, wenn einer das mal ausspricht, was viele verdrängen oder nicht sehen können. Aber auch darin muss sich natürlich nichts ändern. Es soll nur für diejenigen, die dieselbe Beobachtung machen, eine Website mit den Irrtümern der Erleuchteten geben, wo sie sehen können: "Ah, ich bin mit meiner Beobachtung nicht alleine."
Falls Sie mich hier mit einem rundum-Pauschal-Gegenargument kritisieren wollen, ohne auf meine Kritikpunkte konkret eingehen zu müssen, dann habe ich diese Arbeit für Sie bereits erledigt. Ich habe eine Sammlung von am-Ziel-vorbei Argumenten erstellt. Bedienen Sie sich...
Liste aller am-Ziel-Vorbei Nebel-Argumente
Letztes Update: 25. November 2019
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ich finde ihre Seite sehr interessant. Ein erleuchteter Mensch ist natürlich in den Augen anderer nichterleuchten Menschen Fehlerbehaftet. Das liegt einfach daran das man etwas versucht zu finden um sich selber nicht weniger Wert zu fühlen. Genau dieser Punkt ist ja Ego und das Unterscheidet einen Erleuchteten von einem nicht erleuchten. Beim Erleuchtungszustand geht es ja nicht darum besser zu sein als jemand anderes, sondern darum liebevoller zu Leben und das in Frieden. Das ist übrigens auch der Grund dafür wieso Menschen die Erleuchteten aufsuchen und von ihnen wissen möchten warum es ihnen so gut geht und was sie anderes machen. Das Problem dabei ist das der Fokus dann auf den Erleuchteten liegt und nicht auf sich selber. Dies führt dann oft zu einer Art Anbetungshaltung, was von dem eigenen selbst natürlich wegführt und genau das Gegenteil ist von dem was eigentlich haben möchte. Erleuchtung ist ein Bewusstseinszustand der nicht auf den Verstand zurückzuführen ist und somit hat es auch nichts mit dem Verstand zu tun wo das Ego ist.
Das oft so verteufelte Ego ist meiner Ansicht nach überhaupt kein Problemerzeuger, sondern das Gefühl des getrennt seins. Das Verschwindet natürlich wenn man den Erleuchtungszustand erreicht hat ( man erkennt einfach das alles eins ist und es gibt kein getrennt sein und das zeichnet sich durch ein Gefühl der Absoluten Stille aus. Man könnte eine Stecknadel fallen hören und dem Gefühl der Verbundenheit mit allem. Man erkennt sich im Boden unter deinen Füßen, der Wind der einem Umgibt, die Hülle die man Körper nennt und man ist irgendwie alles und erkennt das grenzenlose. In diesem Moment ist sterben Total egal, weil es keine Angst mehr gibt. Der Erleuchtungszustand tritt dann ein wenn das Ego losgelassen wird.
Menschen die glauben sie müssen Sterben oder die wirklich Sterben, erleben durch das aufgeben des Lebens den Erleuchtungszustand und können friedlich gehen von dieser Welt. Wenn jemand nur glaubt das er stirbt, dann bleibt er natürlich am Leben, aber macht die Erleuchtungserfahrung so wie ich es schon Tausende male erlebt habe. Es ist im Grunde dein natürlicher Zustand auf dieser Welt aber man kommt immer wieder davon weg, solange man versucht es zu erzwingen mit Anstrengung. Die Frage ist außerdem ob es wirklich ratsam ist es etwas anzustreben und nicht einfach die Bemühungen aufzugeben und dem ganze von alleine näher zu kommen.
Einen glückseligen Zustand zu erreichen und ihn dann wider zu verlieren, das ist eine sehr unangenehme Erfahrung und es kann dadurch zu eine Sucht kommen. Der schmerzliche Verlust von etwas erzeugt immer Sehnsucht und die Sehnsucht ist wie der Name schon sagt eine Sucht. Man versucht dann diesen Zustand immer wieder zu erreichen und verliert ihn dann wieder und das wird dann wie zu einer Droge. Das kann dann z.b. so aussehen, das man die Todeserfahrung immer wieder erzeugt um den Glückseligkeitszustand wiederzuhaben z.b. durch Panikattacken ( Extremste Angstzustände).
Die Erleuchtung kann man auch wieder verlieren und somit verstrickt man sich auch wieder in alte Gewohnheiten des Egos und somit blinselt natürlich auch bei manchen Erleuchteten das Ego manchmal durch. Wenn wir alle Teile von etwas großem sind ( nennen wir es Gottesbewusstsein ), was die Erleuchtungserfahrung ausmacht, dann stellst sich die Frage wieso sind wir hier. Ich glaube es geht einfach um die Erfahrung an sich und diese geht eben nur indem man nicht weiß wer man in Wirklichkeit ist. Das heißt für mich geht es nicht um irgendwas zu erreichen was andere erreichen sondern um das was man selber wirklich erreichen möchte. Das kann die Erleuchtungserfahrung sein, aber es kann auch sein das man ein Star wird oder ein Koch oder ein Bettler oder irgendwas anderes. Die Erleuchtungserfahrung zeigt einem nur auf das man nicht die Summe seiner Erfahrungen ist und das es keine Wertung mehr gibt solange die Erleuchtungserfahrung anhält. Man agiert dann nicht mehr nach Regeln sondern nachdem was man gerade möchte wie ein Kind das Spielen darf so lange es möchte und das ist im Grunde doch das jeder von uns will Frei sein und tun was er möchte. Dies geschieht auf liebevolle Art und Weise, weil es in diesem Zustand keine Sehnsüchte mehr gibt oder Begierden und somit auch keine Machtmissbrauch.
Das Problem ist allerding wenn jemand sehr verehrt wird wie es z.b. bei Osho war, das die Menschen dann in ihren Egomustern haften bleiben in glauben wenn sie jemanden so verehren das ihnen dann die Erleuchtung zu Teil wird. Das funktioniert so einfach nicht, denn es geht immer um einem selber und nicht um jemand anderes. Das heißt es geht um Eigenverantwortung und nicht blind jemanden zu vertrauen, denn das Wissen kann auch vom Ego her kommen und zum manipulieren genutzt werden und das sogar unbewusst. Man kennt einfach die Ursprungsgedanken/ Gefühle nicht wieso man so oder so handelt, wenn man sich nicht Jahre oder Jahrzehntelang damit beschäftigt hat und denen nachgegangen ist. Das macht es so gut wie undurchschaubar aus welchen Bedürfnissen wir in diesem Moment handeln, solange man im Verstand ist.
Jemand der die Erleuchtung einfach so erfahren hat ohne vorher zu leiden und das ganze genau zu erforschen, der kann andere Menschen nicht wirklich verstehen wo sie gerade feststecken. Dazu kommt noch das der Erleuchtungszustand mit Gleichgültigkeit einhergeht. Da man logischer weise nicht mehr anhaftet an die Erfahrungen die man gemacht hat fühlt man sich auch gegenüber Leid von einem selber und von anderen immun. Das macht es natürlich schwer ohne vorher sich selbst der er Erfahrung von Leid dem auseinandergesetzt zu haben und dem nichterleuchten zu helfen. Es fehlt dann sozusagen das Mitgefühl bzw. das Einfühlungsvermögen. Man muss auch unterscheiden zwischen Mitleid und Mitgefühlt, denn Mitleid ist auf Verstandesebene mit den dazugehörigen Gefühlen ( Ich habe damals das selbe oder ähnliches erlebt und erlebe es in diesem Moment nochmal ). Mitgefühl ist es erlebt zu haben ohne es wieder zu erleben in diesem Moment, aber zu wissen das gegenüber braucht Trost. Das ist ein sehr großer Unterschied, denn jemand der mitleidet ist selten in Lage wirklich zu helfen im Gegensatz zu jemanden der Mitgefühl hat.
Raimund Heigl
An nur zwei Stellen könnte man den Eindruck haben, Sie beziehen sich wirklich auf den Artikel. Ich zitiere: "ein erleuchteter Mensch ist natürlich in den Augen anderer nichterleuchten Menschen Fehlerbehaftet" – Aha?
Nächstes Zitat: "...Menschen die Erleuchteten aufsuchen, haben oft eine Art Anbetungshaltung"
Beten die Unerleuchteten die Erleuchteten jetzt an, oder sehen sie dort nur Fehlerbehaftetes? Falls Sie es selbst nicht wissen: Der Artikel bezog sich auf diejenigen 99%, die in Erleuchteten die Allwissenden anbeten. Ich habe ihn geschrieben, damit die 1%, die die Unwissenheit erkannt haben, sich nicht so alleine fühlen.
Einer der wenigen, der die Wahrheit sagt über die Schattenanteile der Psyche, welche auch bei Erwachten bleiben, wenn sie nicht die ‚normale psychologische‘ Arbeit getan haben, ist Abdi Assadi. Weiter gibt es einige Erwachte, welche offen davon berichten, dass nach dem Erwachen ein Abtragungsprozess, Integrationsprozess stattfindet.
Ludmilla Rudat z.B. definiert wie ich finde sinnvoll das Erwachen als die Offenbarung der Essenz und spricht dann aber erst von Erleuchtung NACH der Phase der Integrationsprozesse. Trifft man also auf einen Erwachten, der noch in der Integrationsphase ist, wird man auf bei ihm noch klar Egoverhalten finden. (Johan Schmidt erzählt das z.B. in einem Video sehr schön). Und auch im Erleuchtungsbewusstsein kann es noch Sekunden geben. Tolle zeigte z.B. Anzeichen von Nervosität als ich ihn vor einigen Monaten live sah. Auch die mehreren Erwachten, mit denen ich bis jetzt in persönlichem Kontakt war, waren menschlich mit solchen Anzeichen. Ändert es etwas an ihrem Wissen um das was sie sind? Nein. Zusätzlich erschwerend am Ganzen ist, dass es in der Szene Leute hat, die sich selbst für erwacht halten oder sich als solche ausgeben, es aber eindeutig nicht sind. Eckhart Tolle wurde in einem Sog in diese innere ‚Leere‘ gezogen. Das ist ein wichtiges Merkmal. Nicht alle Erwachten gehen beim Erwachen bereits durch diesen inneren ‚Kanal‘, manche holen es später noch nach. (Die Erkenntnis selber kann als plötzliches ‚Aha‘ einfach da sein wie bei Anssi Antila, Jeff Foster oder anderen). In Transzendenzerfahrungen kann diese innere Leere/Fülle aufscheinen, man gerät aber wieder zurück in das normale Bewusstsein, d.h. das ist diese sind noch kein Erwachen, man hat aber ‚Gott‘ quasi gestreift und vergisst das nie wieder. Wer aber dort ‚durch‘ gezogen wird/fällt (wir manchmal als ‚Sog des Absoluten‘) geht durch die Todesangst und entdeckt und erfährt auf der ‚anderen Seite‘, dass er als reines Gewahrsein noch da ist, in Gedankenstille. Dort sind keine Gedanken mehr, deswegen ist dort auch kein Ego mehr. Erleuchtete können sich in diese Gedankenfreiheit reinsinken lassen, teilweise ziemlich lange, weswegen sie (leider) auch oft eben davon sprechen, dass ‚das Ego stirbt‘. Es stimmt zwar, aber es führt bei Nichterwachten zu viel Verwirrung, denn sie können sich zwar in diesen Ort hineinsinken lassen, tauchen aber auch wieder daraus auf und Gedanken sind ja zwangsläufig da, wenn sie z.B. sprechen und die Ich-Funktion auch, ohne funktioniert kein Menschsein, solange dieser Körper hier ist und auch die Prägungen des Körper-Geistes laufen weiter. Wichtig ist nicht, was mit Ego oder Nicht-Ego bei Erwachten ist, sondern: Tut mir einer gut? Lebt er noch Schattenanteile, welche mir nicht gut tun? Assadi erwähnt hier das PMS-Syndrom: Power – Money – Sex. Erwacht ist nicht in jedem Fall zwingend immer mit gutem Charakter/Handeln gleichzusetzen. Wichtig an den Erwachten, die uns gut tun ist, dass sie uns an unseren Wesenskern erinnern, der unsterblich ist und den Körpertod überdauert. Aussagen Erwachter sind oft Techniken, um im Moment aufzuwachen, aber nicht so zu verstehen, dies in den Alltag nachher mitzutragen und dort bleibend anwenden zu wollen. Erwachte sind fürs Erwachen da, die Diskussionen um Ego/Nicht-Ego sind völlig irrelevant (ausser wenn es darum geht, die schwarzen Schafe zu enttarnen, die gar nicht erwacht sind).
Wenn wir alle in diesem Sinne unsere Hausaufgaben machen würden, würde Ruhe einkehren in unserem Wespennest der Gedanken.
DANK für den Beitrag.
Ich hab zwar keine Ahnung, aber ich schmeiss einfach mal mit ein paar zusammengeschusterten Theorien um mich.
Irgendeiner wird davon wohl hoffentlich beeindruckt sein.
Ja - Erleuchtete sind nicht perfekt und machen Fehler.
Das sagte bereits Osho über sich selbst und andere erleuchtete Kollegen.
Gottseidank wird dies auch von Erleuchteten (mitunter) zugegeben, wenn auch eher selten.
Es ist aber eine logische Konsequenz und unvermeidlich, denn so lange wir uns auf dieser bedingten Ebene befinden, sind wir gewissen Zwängen und Gegebenheiten unterworfen - wir sind also ausnahmslos ALLE fehlbar.
Und es ist gut, dass auch unerleuchtete Menschen wie Sie und ich manchmal anmerken, wenn erleuchtete Menschen mitunter falsch liegen und sich im Irrtum befinden.
Denn wie sagte Osho bereits: "Ihr seid ALLE erleuchtet - Ihr gebt nur vor, es nicht zu sein!"
Eine sicherlich provokante Behauptung, aber wenn wir uns einmal unsere gemeinsame Quelle anschauen, absolut nachvollziehbar.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen alles Gute und Liebe,
Volkmar
vielen Dank für diesen wiedermal sehr gelungenen Beitrag!☺️
Überschrift: Der Tanz um das Lagerfeuer
So wirken alle Kommentare hier auf mich ...
Es gibt Tänzer und das Lagerfeuer. Die Tänzer (EGO), welche um das Feuer (Sein) tanzen, wollen im Feuer aufgehen; zumindest wollen sie vom Leid befreit werden ... ????
Interessiert dies das Lagerfeuer?
Ist das Lagerfeuer nicht in Uns? Gibt es ein Problem mit den Tänzern? - nein, oder? -
Wollen jetzt Tänzer anderen Tänzern erklären, dass sie jetzt das Lagerfeuer sind?
Sie tanzen doch um das Lagerfeuer ...
Macht es Sinn in einer dunklen, rauen und kalten Nacht, sich neben ein Lagerfeuer zu setzen? - ja, oder? -
Wenn wir ins Feuer greifen, tut das weh? Verbrennen wir uns? Führt dies zu erneutem Leid?
Gibt es also final Hilfe von "Außen"?
Hat das Feuer ein Bewusstsein? Hat es ein Problem mit Regen?
Ist das Feuer das Feuer und es zeigt sich so wie es sich zeigt?
Kann der Tänzer ohne einen Körper tanzen? Wie würde das aussehen? *grins*
Will das Feuer überhaupt, dass die Tänzer aufhören zu tanzen?
Reagiert das Feuer nicht auf brennbares Holz und oder den Wind? Darf es wild toben? Wer hat ein Problem damit?
Was kann der Tänzer daraus lernen?
Hat er nicht eigentlich etwas verlernt?
Wenn sich jetzt Tänzer über andere Tänzer beschweren, dass sie doch das Feuer in Ruhe lassen sollen, verändert das irgendwas am Feuer?
Wieso tanzt der Tänzer nicht seinen Tanz und möchte etwas anderes wie das Feuer sein?
Habt ihr schon mal gehört, dass Feuer zu Tänzern werden wollten?
Was ist, wenn alles gleichgültig ist?
Der Lebenstanz, das Feuer, die Position wo getanzt wird und nichts von alledem ...
ES ist so wie es ist, so wie es immer war und immer sein wird ...
Und wenn die Tänzer jetzt nicht mehr der Illusion hinterher laufen, dass es anders sein könnte, als es
eben JETZT ist, dann wird eben einfach weiter getanzt oder die Wärme des Lagerfeuers genossen! Wen interessiert das?
Ist Erleuchtung ein Konzept, damit wir uns sagen können, ich habe es noch nicht geschafft?
Was denke ich dann eigentlich über mich? Weiß ich dann wer ich bin?
Wer kann wirklich die wahr Größe in Uns erkennen? Die Anderen oder Ich?
Sollten wir also nicht die wärme des Lagerfeuers nutzen, damit wir gut durch die Nacht kommen?
Wachen wir dann am Morgen etwa nicht mehr auf; hört damit die erfahrbare Welt auf?
Gibt es die Befreiung aus dem Leid wirklich???
Würden wir Frieden, Liebe erfahren können, wenn es das Gegenteil nicht geben würde?
Haltet an, erinnert Euch und Ihr werdet haben, was ihr längst habt ...
Fühlt Euch gedrückt!
Herzlichen Gruß an Alle!
Sebastian Ansorge
- www.meinersterschritt.de -
Sei gesegnet.Es wäre halt gut, wenn man Erwachen erfahren hätte, bevor man die Erwachten kritisiert.
Es wäre gut selber Diktator zu sein, bevor man Diktatoren kritisiert.
Wer braucht den Rückhalt von Ihnen? Eine Wand im Rücken? Wozu?
Menschen machen Fehler...und Nicht-Menschen auch. Wenn einer glaubt er sei erleuchtet...who cares??? Was juckt es die Eiche wenn sich der Bär an ihr reibt...
Mein Buch "Erleuchtet aber keine Ahnung", hat sich mehr als 10'000 mal verkauft.
Meine Webseite hier, mit der Aufklärung über das Scheinwissen der Erleuchteten, hat jedes Jahr über 150'000 Besucher.
Da scheint es einige zu geben, die den "Rückhalt" suchen.