Warum glauben wir? Warum geben wir anderen Tipps & Ratschläge?


Ein Speaker-Kollege hat mir drei Buchtipps geben wollen. Ich wollte die Buchtipps aber nicht. Er hat sie mir am Ende aufgedrängt. Ich fragte ihn, warum er mir ungefragt Buchtipps gibt?

Seine Antwort: "Das ist mein Naturell als Trainer. Ich will anderen etwas Gutes tun. Ich will dein Leben bereichern!"
Fast alle würden bei dieser Antwort zustimmend nicken. Ja, das ist sicher seine Motivation...

Was ist die Gemeinsamkeit zwischen einem religiösen Glauben und  jemand, der einen Tipp gibt? 

Ich habe das bei mir untersucht und bin auf eine Antwort gekommen, die nicht dem entspricht, was wir alle als Lippenbekenntnisse nach draussen geben. Das gilt für einem Restaurant-Tipp, ein Make-up Tipp, einen Musik-Tipp, einen Buchtipp... für alle Tipps.

Jetzt gehe ich davon aus, dass, wie es bei mir ist, bei allen Menschen ist. Wir sind da gar nicht so unterschiedlich. Ich bin überzeugt, wenn man einen Lautsprecher an unser Hirn anschliessen würde, würden bei allen dieselben Gedanken zu hören sein. 

Erfahren Sie in diesem Video, welche Gedanken das sind...

 

 

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Kommentare
Tanja  Eberle
16.10.2019
Herr Pöhm, in ihrem obigen Video interessieren mich folgende Fragen:

- Hat dieser Thomas schon Mal eines Ihrer Bücher gelesen? Wenn ja,
wie äusserte er seine Kritik dazu?
- Was denken Sie, wenn sie sich vorstellen, dass dieser Thomas
Ihr Video anschaut?
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Matthias Pöhm
16.10.2019
Ja, dieser „Thomas“ hat mein Buch „Erleuchtet aber keine Ahnung“ quergelesen. Aber, wie Sie an den Rezensionen bei Amazon sehen können, heisst das nicht, dass man dadurch auch dem zustimmt, was darin steht.
Thomas hat es überflogen, aber es ist wahrscheinlich, dass er es mit seinem jetzigen Weltbild nicht hat nachvollziehen können.

Bei jemand, der in der Mathematik gerade addieren und subtrahieren kann, da macht es keinen Sinn, ihm zu erklären, dass es etwas gibt, das man die 4-fache Fourier-Integral-Transformation nennt...
Schräg wird es dann, wenn derjenige einem im Gegenzug ein Buch empfehlen will mit dem Titel „Die höchste Mathematik: Addieren und Subtrahieren!“ - Lies, das wird dich begeistern!

Natürlich stelle ich mir vor, dass „Thomas“ das Video sehen würde und, (wie bei allen Menschen, wenn sie in Gedanken andere überzeugen) läuft da der automatisierte Gedanke ab, dass er doch wohl bei dieser meiner tollen Argumentation, mit seiner Meinung umschwenken wird…

Aber, wenn man Menschen in ihrer Funktionsweise kennt, dann weiss man, dass das natürlich niemals passieren wird, sondern, im Gegenteil, ein Verhärten seiner Sehweise.
Denn wir haben es hier mit einem „Weltbild“, einem „Glauben“ zu tun, der ein Teil seiner Identität ist: „Ich bin nicht egozentriert wie du – sondern Ich will anderen Menschen helfen“. Das gibt man nicht einfach so auf. Wenn jemand das eigene Weltbild angreift, dann werden die Festungsmauern verstärkt - und man bekämpft den Angreifer bis zum letzten Blutstropfen. Deswegen ist es besser, er erfährt davon nichts.

Ich will ja – wie alle Menschen dieser Erde (ausser Thomas) - auch nur als „jemand“ anerkannt werden mit meiner Erkenntnis, mehr ist da nicht.
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Tanja  Eberle
16.10.2019
Wie kam es denn dazu, dass sich ein Weltbild und dessen Erkenntnistheorie wie das von Galileo Galilei irgendwann doch zur Normalität und Akzeptanz in der Gesellschaft führte?
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Matthias Pöhm
17.10.2019
Es muss erst mal Leute geben, die wagen die Theorie zu überprüfen. Dann dauert es meistens, bis es zum Allgemeingut wird...
Bei Galilei hat es 400 Jahre gedauert, dann wurde sogar von der Kirche anerkannt, dass man sich damals getäuscht hatte.

Zu Galilei's Zeiten wäre ich mit meiner These garantiert auch bei der Inquisition gelandet.
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Tanja  Eberle
17.10.2019
Sie wären demzufolge in der Zeit der Inquisition ein Häretiker gewesen. Verstehe ich das Wort
Häretiker in diesem Kontext richtig?
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Peter Uwe Piotter
21.10.2019
Lieber Herr Pöhm, das klingt überzeugend nach einer genialen Selbsterkenntnis über ihre Motivation anderen Menschen zu "helfen", mehr aus ihrem Leben machen zu können, die sie dazu uns allen wiedererkannt haben wollen und bereits bei einigen auch schon haben. Der Teil mit der Gemeinschaft ist in meiner Wahrnehmung in ihrem Video etwas zu kurz gekommen oder eventuell gestutzt worden, - denn da wäre doch die Quintessenz, dass "sie" als erster Erbringer und Erfinder der "hilfreichen" Formel (frohe Botschaft) nicht nur die Gruppenbildung herbei führen, - um mehrere zu sein, sondern auch deren LEADER sind/wären. Dann wäre ja unser/Ihr Gesehenwollenseinwerdenwunsch lediglich das Sehnen nach einer Besonderheit, die uns/sie inthronisiert, erkannte/r ® "JesusMaria" oder besser Gott der Neuzeit sein, dem nicht nur gedankt, sondern endlich gehuldigt und ergeben gehorcht wird. Dies ist eine Story über unsere Besonderheit. Unser unbewusster Glaube an unsere Besonderheit sei der Grund der Trennung voneinander und vom Göttlichen in uns selbst, wurde im Buch "Ein Kurs im Wundern" sehr ausführlich beschrieben. Sie hingegeben haben das sehr zeitsparend per Video auf einen Punkt gebracht. Und was habe ich jetzt mit diesen Zeilen gemacht? Meinen Senf dazu gegeben und klar gemacht, dass ich auch was weiss und vielleicht auch eine frohe Botschaft habe? Wir sind alle gleich und dabei einzigartig!? Danke, für ihr Zeitzeugenvideo. Alles Liebe Peter Uwe Piotter
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Yvonne Flückiger
22.10.2019
Ja klar, Herr Pöhm so ist es. Jeder agiert und reagiert NUR aus seinem Ego und seinen Glaubenssätzen. JEDER und JEDE! Was wir alle wollen? Anerkennung. Aber sie beschreiben nur die Egostruktur. Diese Erkenntnis nützt ja nichts, wenn sie nicht weiter führt. Also sich selbst erkennen, die Welt erkennen, lachen und den nächsten Schritt tun. Was ist das? Die Illusion von allen und allem durchschauen. Wie mein Vorkommentator sagt, "Ein Kurs in Wundern" kann da hilfreich sein, muss aber nicht; und kann sogar Nebenwirkungen haben. Aber Ihre Erkenntnis stimmt natürlich in dieser unserer (menschlichen) Welt, die eben NUR auf Glaubenssätzen aufgebaut ist. Der Kurs nennt dies eben Illusion oder Ego-Struktur. So IST die Welt nicht. Aber wir GLAUBEN alle, dass es so ist.
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Matthias Pöhm
22.10.2019
Wenn "Ein Kurs in Wundern" zum Erkennen der Welt führen soll, dann führt "Mein Kampf" zu einer harmonischen Ehe.

Ich habe "Ein Kurs in Wundern" fünf Seiten gelesen und dann für immer weggelegt. Dünnste Suppe!
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Natalja  Weber
22.10.2019
Lustig, diese Gedanken als höchste Mathematik darzurstellen. Jede(r), die/der zu Selbstreflexion fähig ist, kennt solche Fallgruben eigenen Handels und Denkens. Es gibt aber Gott sei Dank auch andere Ebene, zu der die/der Reflektierende auch vordringt. Auch wenn Herr Pöhm daran nicht glaubt. Erleben ist natürlich besser als Glauben. Man sollte nicht alles durch Kakao ziehen, was eigenem Ego nicht zugänglich scheint.
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Matthias Pöhm
23.10.2019
Fällt Ihnen nicht auf, dass Sie hier nur allgemeine pauschalisierende Nebel-Statements hinterlassen, die ohne Bezug zu den Inhalten des Artikels sind? (Nicht nur hier, auch bei anderen Artikeln)

Dabei werden Sie persönlich:

Pöhm ist "nicht zur Selbstreflexion fähig".
Er kennt "die Fallgruben des eigenen Handels und Denkens nicht"
Die Botschaft ist "seinem eigenem Ego nicht zugänglich"
"Pöhm glaubt nicht daran. Erleben ist natürlich besser als Glauben"

Sie haben das Video, befürchte ich, nicht einmal angeschaut.
Ich bitte Sie doch, sich mehr an esoterische/astrologische Foren zu halten, das entspricht eher Ihrem Erkenntnis-Stand, dort fällt so eine Art des Diskutierens niemand auf.
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Jonathan Weinert
31.12.2019
Herr Pöhm, die wenigsten Menschen lassen bei sich zu, die Mauer des Egos einstürzen zu lassen. Haben Sie ja auch gesagt, nur anders. Dahinter steckt ganz viel Angst. Die Menschen sehen nicht dahinter. Da fehlt einfach Tiefe. Wenn man sich fragt, was man alles aus egogetriebenen Gründen gemacht und weiterhin macht, dann stellt es doch alles in Frage – was die wenigsten wollen. Denn hat vieles keinen Zweck mehr. Was aber ist unser wahres Ich? Davor haben noch mehr Angst, aber diese Frage will sich stellen, wenn man das eigene Ego aufgibt (es beudetet nicht das Selbst abzugeben). Also, wer nicht anerkannt werden möchte, wird erkannt. Von sich selbst. Vielleicht… ;)
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