Das Märchen vom inneren Kind
Wenn Sie im Internet recherchieren, was es mit diesem inneren Kind auf sich hat, lesen Sie in zehn Webseiten zehn unterschiedliche Definitionen. Im Klartext: Keiner weiß Bescheid!
Da wird zunächst etwas nicht Existierendes einfach als existent angenommen: "Inneres Kind". Jeder Erwachsene würde das in sich tragen, ganz einfach, weil es irgendjemand mal in einem Selbsthilfebuch aus dem Nichts so geschrieben hat. Das ist eine reine Erfindung. Genauso wie "Menschentypen", "Schmerzkörper" und "Sternzeichen" gibt es sowas natürlich nicht. Und jetzt wird bei diesem inneren Kind zusätzlich deklariert, dass es missachtet, verschüttet oder verletzt sei und daher geheilt werden muss.
Es wird beim "inneren Kind" angenommen, dass das Kind in der Kindheit "Heil" war und wir müssten jetzt durch irgendwelche wahnwitzigen Entdeckungen, Übungen, Heilprozesse dieses heile Kind wiederherstellen.
Genauso könnte ich behaupten, es gibt einen "inneren Diktator“, es gibt ein "inneren Engel“, es gibt einen "inneren Spassmacher“... oder was auch immer. Und auf diese erfundene Einheit versuche ich irgendwelche Regeln anzuwenden um sie zu "heilen".
Das Kind ist nicht „heil“
Es ist eine völlige Verkehrung der Realitäten anzunehmen, dass ein Kind "heil" ist. Ein Kind ist ein extremes Beispiel dafür, wie wir nur und ausschließlich an uns selbst interessiert sind. Schon als Baby ist dieses reine "Ego-zum-Quadrat" sichtbar. Es geht nur um ich, ich, ich. Wir schmunzeln, weil es "so süß" durchschaubar ist, wenn das Kleinkind in der Ecke zu schreien anfängt, nur weil es sich zu wenig beachtet fühlt. Wenn es irgendwelche Worte, die wir ihm beibringen, aber deren Bedeutung es nicht versteht, so fehlerhaft nachplappert, und dafür dann ein großes "Hallo", ein "Ach", ein "wie süß" als Beachtung zurückbekommt. Wir loben gespielt überschwänglich, wenn der Junge sagt "schau mal, wie toll ich kopfüber ins Wasser springen kann". Wir sind genervt weil das Kind seine Langweile nicht ertragen kann und möchte dass wir uns mit ihm beschäftigen.
Ein Kind ist ein Uhrwerk, dessen einzige Funktion darin besteht, sich selbst ins Zentrum zu stellen und permanent Fremdwahrnehmung einzufordern. Und das soll angeblich "Heil" sein? Dahin sollen wir wieder zurück und dann wären wir als Erwachsener angeblich wieder "Heil"? Was für eine fantastische Theorie!
Die Bedürfnisse des Kindes sind im Grunde dieselben wie beim Erwachsenen
In der Kindheit gab es, genau so wie im Erwachsenenleben, schöne Momente, in der Kindheit gab es, genau so wie im Erwachsenenleben, schreckliche Momente. Mit welcher Begründung soll ich jetzt nur die schönen Momente der Kindheit als „heilen“ Bezugspunkt nehmen?
Wir sollen die angebliche "ungetrübte Kreativität" der Kindheit wiederentdecken. Diese Kreativität war nie grösser oder kleiner, als bei einem durchschnittlichen Erwachsenen und sie war auch nie ungetrübt. Das ist eine Verklärung.
Wir sollen die unerfüllten Bedürfnisse der Kindheit erkennen, und sie dann ausleben.
Jedes einzelne der unerfüllten Bedürfnisse der Kindheit lässt sich, genauso wie beim Erwachsenen, auf das Bedürfnis nach "Fremdwahrnehmung" zurückverfolgen. Da hat sich nichts geändert. Dieses Bedürfnis ist die Ursache all unserer Probleme, nicht die Lösung.
Warum soll es besser sein, wenn ich die egozentrierte Fremdwahrnehmungssucht des Erwachsenen austausche mit der noch schlimmeren egozentrierten Fremdwahrnehmungssucht aus der Kindheit? Die Triebfeder ist immer dieselbe: "Beachtet mich". Nur damals wirkte es für Aussenstehende "süß", und "unschuldig", und wir denken das war eine heile Welt. Das war sie aber bei weitem nicht.
Dann werden in dem Zusammenhang irgendwelche Übungen gemacht, wie "verzeihen", die völlig ohne Zusammenhang mit einem „inneren Kind“ sind.
Die Schein-Analysen der Berater
Das Leben des Kindes ist und war niemals sorglos. Das Vierjährige fragt die Mutter, nachdem es eine Woche krank war "Was ist, wenn zurück im Kindergarten niemand mir sagt, dass sie mich vermisst haben? Whäähää". Das ist nicht sorglos! Es gibt nur eine von Erwachsenen hineininterpretierte Sorglosigkeit, die damit zusammenhängt, dass die Kinder noch keine abstrakten Begriffe verarbeiten können, wie wir sie auf unseren Schultern tragen: "Zukunft", "Problem", "Lebensinhalt", "Verantwortung", "Tod" und so weiter. Kleinkinder können maximal nur bis zum nächsten Tag denken und das etikettieren wir als "sorglos". Ansonsten sind sie anstrengende, nur mit sich selbst beschäftigte manipulative Ego-Brocken, die ständig immer nur an sich selbst und ihrer eigenen Fremdwahrnehmung interessiert sind. Ab 3.5 Jahren fangen sie an zu lügen. "Im Kindergarten hat keiner mit mir gespielt". Und dahin sollen wir wieder zurück?
Die spirituellen Berater erklären uns, Kontrolle, Sucht, Macht, Anerkennung, Bedürfnis nach Harmonie, Klammern, Hilflosigkeit wären ein Indiz dafür, das innere Kind heilen zu müssen.
Was für ein Unfug.
Sie machen irgendwelche Schein-Analysen, entdecken dort Trivialitäten, die, wie bei einer Astrologiebeurteilung, auf jedem Menschen zutreffen, packen sie in eine Schublade und schreiben dort "inneres Kind" drauf.
Wir hätten als Kind angeblich eine "umfassende Wahrnehmung", die wir als Erwachsene vergessen hätten. Was für ein Unfug. Das ist eine Verklärung.
Wir würden als Kind wertfrei und mit offenem Herzen alles annehmen , was uns in dieser neuen Leben begegnet. Nichts würde abgelehnt, nicht mal Schmerz. Was für ein Unfug. Das ist eine Verklärung.
Wir würden uns voller Vertrauen auf alles einlassen. Und würden erst nach und nach lernen, uns zu schützen, vorsichtig zu sein, uns anzupassen. Was für ein Unfug. Das ist eine Verklärung.
Wir müssten angeblich nur irgendwelche „Auslöser von damals auflösen, um immer öfter glücklich und selig zu sein und alles wieder lebendig fühlen zu können, bedingungslos, wie ein Kind.“ Was für ein Unfug. Das ist eine Verklärung.
Ich will nicht in Abrede stellen, dass es in der Kindheit irgendwelche traumatischen Erlebnisse gegeben haben kann, die einem im Erwachsenenleben beschäftigen. Um diese anzusprechen dazu brauche ich aber nicht das illusorische Modell eines "inneren Kindes".
Es gibt Sympathie-Träger, die sind auch nicht heil
Es gibt so allgemeinhin sympathische Leute, Menschen, die einfach auf Anhieb als liebenswerte Sympathieträger wahrgenommen werden. Das sind Menschen, wo man, wenn man die sieht, sofort eine positive Stimmung ihnen gegenüber hat. Man hat den Eindruck, jedermann mag sie. Sie wirken so freundlich gegenüber jedermann, so echt, so unverstellt. (Es gibt ein paar Prominente, die dazu zählen: Pietro Lombardi, Jan Hofer, Michelle Hunziker.)
Von außen gesehen, sieht dieser Art von Mensch sympathisch, problemfrei und damit "nachahmenswert" aus. Jedermann denkt: "so wie die von allen gemocht werden, da fühlen die sich doch sicher perfekt, heil und in Balance mit sich selber".
Aber weit gefehlt. Wenn man mit diesen Menschen näher redet, haben die genauso viele Selbstzweifel, Schwierigkeiten mit sich, ständiges Sich-Vergleichen mit anderen, erleben genauso viele Enttäuschungen und all die anderen Ich-bezogenen Probleme wie jeder andere auch. Von außen aber sehen sie heil aus, weil sie doch jeder nett findet. Aber das beurteilte Objekt selber, empfindet nicht dasselbe innerhalb.
Ein Sympathieträger, nur weil er von allen gemocht wird, hat in sich weder perfekte Selbstliebe, noch Frieden und Harmonie, und auch sonst nichts, das ich übernehmen könnte, damit ich plötzlich mit mir selber im Reinen bin. Das sieht nur von aussen so aus.
So ähnlich ist es mit den Klein-Kindern. Wir haben nur den sympathischen Aussenblick auf die Kinder, die wir von aussen betrachtet als "süss" und heil empfinden. So wie ein Hund, der gerade die Pizaa weggefressen hat und nun schuldbewusst auf den Boden schaut. Das wirkt auf AUSSENSTEHENDE süss und heil, der Hund selber leidet. Nur weil etwas von außen "heil" wirkt, ist aber innen nicht alles heil und perfekt, nur weil es uns von außen so erscheint.
Wir beurteilen Kleinkinder von aussen als sympathisch, süß und putzig, aber deswegen hat das beurteilte Objekt nichts im Inneren, das ich übernehmen könnte damit ich selber innerhalb "Heil" werden könnte. Im Kind selber ist beileibe nicht alles heil und perfekt, nur weil es uns von außen so erscheint.
Das ist der fundamentale Irrtum beim Konzept "inneres Kind"
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bitte informieren Sie sich über das vollständige transzendente Bewusstsein des neuen Zeitalters, damit ich nicht weiterhin Ihren Unsinn, den Sie veröffentlichen, korrigieren muss. Mein Facebook-Post:
Das alte Zeitalter muss dazulernen
Das weibliche Spirituelle System des neuen Zeitalters beruht auf einer starken heilen inneren Frau und einem gesunden inneren Kind. Insofern überrascht es nicht weiter, wenn Matthias Pöhm, stellvertretend für das alte Zeitalter, speziell diese beiden innerpsychischen Persönlichkeitsanteile angreift. Ganz nach unten scrollen:
https://www.am-ziel-erleuchtung.de/universeller-plan/
Liebe Grüße eure Ayleen Lyschamaya
#MatthiasPöhm #altesZeitalter #Gendern #inneresKind
das innere Kind ist eine Methaper bzw. ein Modell, um innere Prozesse im Außen abzubilden und sie damit greifbarer zu machen. Stefanie Stahl z.B. differenziert in das Schatten- und das Sonnenkind. Wir alle haben Verletzungen in der Kindheit erlebt. Es kann hilfreich sein, sich dieses Kind von früher herzuholen und inform eines Kissens oder Kuscheltiers zu umarmen und ihm das energetisch zu geben, was es so dringend gebraucht hätte, um zu einem sich selbst wertschätzenden Erwachsenen zu werden. Eine (Therapie-)Möglichkeit von vielen. Aber wie kommen Sie darauf zu behaupten, dass das innere Kind "heil" sei? Anscheinend haben Sie sich nur oberflächlich mit der Materie befasst und sich dann an etwas falsch Verstandenem abgearbeitet. Hauptsache, es hat Spaß gemacht :-)
Liebe Grüße
Birge Glowienka
Die alten Griechen hatten einen Apparat gebaut, mit denen sie die Mondfinsternis korrekt vorausberechnen konnten. Bei ihrem Apparat lag zugrunde, dass die Erde Mittelpunkt des Sonnensystems ist. Nur weil ein Ergebnis zufällig eintritt, ist die Geschichte dahinter nicht wahr.
Einige Christen haben erlebt, dass durch Gebete wundersam Heilungen passiert sind, oder Menschen zum christlichen Glauben konvertiert sind usw. Daraus schließen Sie, dass die Bibel in allem die Wahrheit sagen muss: Gott hat die Erde in 6 Tagen erschaffen am 7. Tag hat er sich ausgeruht. Wir alle sind in Sünde geboren. Ein brennender Dornenbusch kann sprechen. Nur weil ein Ergebnis zufällig eintritt, ist die Geschichte dahinter nicht wahr.
Wenn jemand durch das Umarmen eines Kissens, das er "inneres Schattenkind" nennt, eine Verbesserung erlebt hat, heißt das noch lange nicht, dass es so etwas wie ein "innere Kind" gibt.
Nur weil ein Ergebnis zufällig eintritt, ist die Geschichte dahinter nicht wahr.
Das innere Kind gibt es nicht (sein Artikel), das Weibliche darf nicht sein (dieses Video), die weibliche kommunikative Fähigkeit der Sprache verdreht er in einen männlichen Schlagabtausch des Gegeneinanders, über den universellen Bewusstseinsanteil als herkömmliche Erleuchtung stellt er seine karmische Machtblockade mit seinem spirituellen Blog und seine Erkenntnisstärke macht er herunter, indem er diese als „Hirngeburt“ projektiv beschimpft (z.B. Christian Meyer).
Seine karmische Machtblockade missbraucht und vereinnahmt insbesondere seine Erkenntnisstärke, weil genau diese ihn in die Entwicklung bringen und sein gesamtes Bewusstsein verändern würde. Doch dazu braucht es den Mut, seine persönliche Stärke zu nutzen und sich auf Neues einzulassen.
Lieber Matthias, das Geschenk deiner Erkenntnisstärke kannst du nutzen, indem du dich mit dem Aufbau des vollständigen transzendenten Bewusstseins beschäftigst. Wenn du dann mit deinen Videos und sonstigen Beiträgen keinen Unsinn mehr verbreitest, ist es kollektiv in Ordnung, sodass ich nichts mehr weiter unternehmen werde.
Wie du allerdings Flirtkurse anbieten kannst, wenn du noch nicht einmal bereit bist, das Weibliche auch nur zu benennen, ist schon ein Widerspruch in sich. Flirten kann jemand nur so gut, wie die eigene innere Frau und der eigene innere Mann miteinander harmonieren. Insofern wird es dich persönlich und deine Kurse unterstützen, dich mit der inneren Familie(AL) zu beschäftigen.
Liebe Grüße deine Ayleen Lyschamaya
Ansonsten sind Ihre Kommentare wie immer Superstark!
Zitat aus ihrem Text mit dem Titel: Die Illusion von «Ursache und Wirkung»:
Es gibt aber in tiefster Realität keine "Ursache und Wirkung".
Alles entsteht aus sich heraus, ohne Ursache und Wirkung. Nur unser Denken gibt diesen nicht existierenden Dingen eine virtuelle, geglaubte Existenz.
Und das Denken wird nicht durch uns verursacht. Gedanken entstehen einfach!
Es gibt zwei Ebenen der Perspektive:
1) Ich betrachte das Videospiel, in dem wir leben als echt und wahr. Dann gibt es Zeit, Verantwortung, Tod, Ursache und Wirkung.
2) Ich betrachte das Videospiel als das, was es ist: Eine virtuelle vorgespiegelte Welt, die in Wahrheit gar nicht existiert. Dann gibt es weder Zeit, noch Verantwortung, noch Tod noch Ursache und Wirkung.
Meine Artikel sind vielfach aus der 1) Perspektive geschrieben. So auch alles, was Fremdwahrnehmung, Verschwörungstheorien, Kinderhaben usw. betrifft.
Es ist klar, dass es Widersprüche geben muss, wenn ein Artikel aus der 1. Perspektive geschrieben ist und der andere aus der 2. Perspektive, was ich natürlich sehr oft mache. Wenn man alles durch das Sieb der Wahrhaftigkeit laufen lässt, ist nur die 2. Perspektive die wahre. Es ist alles eine Riesen Illusion hier. Nichts, gar nichts hat eine Bedeutung.