Ist der Tod real? Er zeigt EINE Sache über Ihr Leben
Der Tod ist etwas, was uns allen bevorsteht. Aber ist der Tod real? Aus der Tatsache, dass wir sterben, gibt es eine Erkenntnis, die wir über unser jetziges Leben schlussfolgern können. Erfahren Sie, welche Realität wir danach erleben werden.
Der Tod ist das wichtigste Ereignis, von dem wir am meisten lernen können. Aber niemand schaut hin.
Ich will nicht sterben, ich will noch was erleben
Der häufigste Song, der bei Beerdigungen gespielt wird ist Frank Sinatra’s «I did it my way» Dort heisst es: "I ve lived a live thats full, I ve traveled each and every highway". Das beschreibt perfekt die gesellschaftliche Illusion, um was es in einem erfüllten Leben angeblich geht.
Der Grund, warum Sie jetzt noch nicht sterben wollen, liegt darin, dass Sie noch „etwas erleben“ wollen. Sie wollen irgendwelche Erlebnisse anhäufen, die Ihnen erinnernswerte „Freude“ machen. Um am Ende sagen zu können "Ich habe alle Strassen befahren", "Ich habe ein erfülltes Leben gelebt".
Schauen wir uns diese Erlebnisse an, die Sie noch ansammeln wollen in diesem Traum, genannt Leben. Erlebnisse, die Sie als Grundlage eines "lebenswerten, erfüllten Lebens" sehen.
Sie freuen sich auf,
- Die nächste Geburtstagsfeier.
- Der nächste Gehaltserhöhung.
- Der nächste Reise in ein fremdes Land.
- Der nächste Flirt
- Der nächste Sieg Ihrer Fußballmannschaft.
- Die nächste Geburt eines Kindes …
- Die nächste Neuigkeit in den Nachrichten, die Ihnen neuen Gesprächsstoff gibt
- ...
All diese «Freude» kommt aus einer gemeinsamen Ursachen-Quelle. Das ist den meisten Menschen nicht bewusst, dass sie im Grunde mit all den Aktivitäten immer nur dasselbe wollen.
Was diese Ursachen-Quelle bei diesen erhofften Erlebnissen ist, werde ich Ihnen später noch enthüllen.
Erlebnisse werden Ihnen nicht die Angst nehmen
Die Menschen versuchen das zu intensivieren, was Ihr ganzes Leben schon nicht funktioniert hat. Das Erleben von Aufregung und Abenteuer, genauso wie das Erleben von Liebesbekundungen wird Sie nicht "erfüllen", Sie werden nicht im Reinen mit sich und der Welt sein, es wird Ihnen nicht diese unterschwellige Angst nehmen und schon gar nicht die Angst vor dem Tod.
Das erfüllte Leben, gibt es nicht. Es gibt immer nur den jetzigen Moment. Und ob der erfüllt ist, oder nicht, können Sie nie vorher entscheiden. Wenn Sie 200 Partys gefeiert haben, 20 Meisterschaften gewonnen, 30 Berge bestiegen, 15 Unternehmen gleitet haben, so nützt Ihnen das gar nichts in dem Moment, wo Sie enttäuscht sind, wo Sie sich gebrochen fühlen.
Ihr Glücksbehälter wird nie voll
Elon Musk sagte einmal: «Ich würde alles geben, wenn ich erleben könnte, wie der erste Mensch auf dem Mars landet.»
Das sagten die Menschen auch vor der ersten Mondlandung. Maximal 1 Woche später war das Erstaunen vorbei. Die Gedanken kreisten um etwas anderes. Bitte gib mir das nächste Ereignis.
Stellen Sie sich einen runden Glücksbehälter vor, in dem sie von oben immer wieder neue "Freude-Erlebnisse" eingießen. Sie erwarten, wenn nur genug eingegossen wird, ist irgendwann der Behälter wohltuend gefüllt.
Was Ihnen aber die ganze Zeit nicht auffällt ist, dass unten in den Behälter kleine Löcher sind und egal wie viel Sie oben eingießen, alles verrinnt und nie kann sich der Behälter dauerhaft füllen.
Und genauso wird es mit den Erlebnissen sein, die Sie noch in der Zukunft anhäufen wollen - auch diese Erlebnisse werden nicht zu einem gesättigten Gefühls-Behälter führen. Egal, was Sie noch erleben wollen: Schon zwei Tage später ist das Erleben ausgebleicht und Sie sind auf der Suche nach dem nächsten Erlebnis.
Schauen sie einmal alles erreichte an, was sie BISHER angehäuft haben, auf das Sie hingefiebert haben und das Ihnen einmal Befriedigung gegeben hatte. Ihren Schulabschluss, Ihre Diplome, Ihren erste erwiderten Flirt, Ihr erstes verdientes Geld, Ihren Führerschein, die Geburt Ihres Kindes… Wo ist die Freude darüber jetzt? Alles Schall und Rauch… All das gibt uns im jetzigen Moment nichts mehr. Und am Ende des Lebens noch weniger.
Das "erfüllte Leben", von dem uns die selbsternannten Lebenscoaches erklären, dass wie am Ende des Lebens darauf angeblich mit Genugtuung und dem Gefühl des Angekommen-Seins zurückblicken, ist nur eine Erfindung.
Es GIBT kein "Ankommen". Deswegen ist es egal, wie lange sie leben. Es ist wirklich egal!
Die verführerischen Lebensillusionen
Die Sätze "Lebe das eigene Leben und nicht das Leben eines anderen" oder "Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum", sind mit die verführerischsten Illusionen, mit denen wir uns füttern lassen.
Hier ist der Grund: Zweifel, Niedergeschlagenheit, Enttäuschung, Angst begleitet in Wahrheit auch all diejenigen, die augenscheinlich alle Ziele erreicht und alle Abenteuer ausgekostet haben. Ihnen geht es auf der Seelenebene nicht anders wie denjenigen, die bis zum Ende ihres Lebens nicht wissen, was sie eigentlich wollen.
Schauen Sie die "Erfolgreichen" an. Nur der Aussenblick auf sie ist anders, innerlich sind sie genauso zerrissen, im Selbstzweifel und unglücklich wie vor dem Erfolg.
Was erwartet Sie nach dem Tod
Lassen sie mich zunächst einmal sagen, was Sie NICHT erwartet.
Die alten Ägypter glaubten, dass sie nach seinem Tod vor Dämonen des Horus stehen und wenn sie die magischen Zauberformeln nicht aufsagen können, werden sie von einem Monster mit Krokodilkopf gefressen.
Die Wikinger hatten einen Jenseitsglauben, da mussten Waffen und Pferde mit ins Grab gelegt werden, damit der Wikinger im Jenseits tapfer gegen seine jetzigen Feinde weiterkämpfen konnte.
Dann gab es komplett andere Jenseitsglauben der Hetiter, der Phönizier, der alten Griechen, der Mayas, der Inkas, der alten Chinesen… Hundertausende von Jenseitsglauben, entwickelt von hundertausenden von Schamanen und Priestern, die sich alle einfach was ausgedacht haben.
Nichts von alledem wird Ihnen passieren.
Und auch nichts davon, was uns die aktuellen Religionen weis machen wollen. Das sind alles erfundene Geschichten.
Was aber dann?
Mit DIESER Vorstellung wird das jenseitige Leben sinnlos
Stellen Sie sich vor, sie sind nach dem Tod im Himmel, aber allein. Ja, wirklich völlig allein. Ohne andere Seelen, ohne Geister, ohne Götter, ohne andere Verstorbene, ohne Tierseelen. Einfach ALLEIN! Bis zum Rest der Ewigkeit.
Lassen Sie diesen Gedanken einmal in sich sinken...
Diese Vorstellung ist völlig reizlos. Sie BRAUCHEN andere Menschen um sich als "Jemand" zu fühlen, um Austausch, Freude… zu erleben, um ein Bedürfnis nach Weiterleben zu haben. Ohne andere kann es keine «Freude» geben.
Und jetzt das Dramatische:
Sie können ohne andere die Frage "Wer bin ich?" nicht mehr beantworten... Ohne andere, wären Sie völlig ohne Identität.
Genauso ist es schon hier.
Der tiefere Grund, warum Sie noch weiterleben möchten
Aus dieser Tatsache leitet sich der tiefere Grund ab, warum Sie noch weiterleben und diese "Freude-Momente" anhäufen wollen.
Ihre «Freude-Momente» sind immer Momente, in denen Sie von anderen Menschen in einer gewünschten Weise wahrgenommen werden. Wo andere Sie registrieren, über Sie etwas denken, sagen oder schreiben, Ihre "Meinung" oder Sie selber in einem positiven Licht sehen, über Ihre lustige Bemerkung lachen, Sie loben, oder Sie lieben. Das erzeugt Ihre sogenannte Freude.
Alle Ihre Pläne für die Zukunft haben das als Grundlage.
Sie wollen noch auf Partys Spass haben, Sie wollen Reisen, wo Sie später darüber erzählen können, Sie wollen Karriere machen, Sie wollen ein Kind... Am Ende der Kette erhoffen Sie immer, dass Sie dadurch eine Fremdwahrnehmung haben. Sie wollen dass andere Menschen all das registrieren, Sie wollen Anerkennung, Gesellschaft, Stolz sein... alles das sind Formen ein und derselben Ursache: Fremdwahrnehmung.
Wenn die ausbleibt oder negativ ist, leiden Sie, wenn Sie sie bekommen freuen Sie sich.
Ohne die Reaktion anderer Menschen (ob in Gedanken oder real) können Sie sich nicht selber fühlen. Sie haben keine Identität mehr, es gibt kein Selbst, kein Ich, keine Person.
Ihre Person, Ihr Ich, Ihr Selbst bekommt seine Existenz nur dadurch, wenn Sie sich andere Menschen vorstellen, wie die Sie erleben.
Sie existieren gar nicht, ohne andere Menschen, in deren Bewusstsein Sie sich vorstellen aufzutauchen. Das ist im gedachten "Allein-Jenseits" so, das ist aber auch hier schon so.
Unsere gesamte Existenz baut darauf, gesehen und "erinnert" zu werden.
Der Zwang zur Fremdwahrnehmung geht über den Tod hinaus
Wir sind nicht in der Lage unsere "Nicht-Existenz" zu akzeptieren. Ein Teil unseres Lebensinhalts ist dafür zu sorgen, dass man selbst nach dem Tod noch ein Andenken an uns hält. Deswegen gründen wir Familien mit Kindern und Enkelkindern, die unseren Namen, unser „Andenken“ erhalten sollen. Deswegen hinterlassen wir Werke, die anderen nach unserem Tod noch bewundern sollen. Deswegen legen wir Fotoalben an. Deswegen schreiben wir Memoiren. Deswegen eroberte Alexander der Grosse sein Riesenreich, deswegen bauten die alten Ägypter die Pyramiden.
Der Tod ist eine der größten Beweise dafür: Ich bin nur, wenn andere mich erinnern, wenn andere etwas von mir denken. Es braucht nicht einmal einen Körper. Es geht um das Andenken andere Menschen an mich! Die GEDANKEN anderen über mich, erzeugen mein "Ich", mein Individuum - selbst wenn mein Körper nicht mehr da ist.
Sowohl vor als auch nach dem Tod gilt: Das "Ich" kommt durch die Fremdwahrnehmung überhaupt erst in Existenz.
Das Video-Spiel, das niemand gewinnen konnte
Stellen Sie sich ein Video-Spiel vor, in dem Sie zufällig gelandet sind. Sie erkennen: Hier geht es darum, Länder zu erobern, Städte und Dynastien zu gründen, Firmen zu leiten, Allianzen zu schmieden, nach Niederlagen wieder neu anzufangen...
Ihnen fällt auf, dass bisher niemand diese Spiel als Gewinner verliess. Seit Äonen gibt es keinen Gewinner.
Bis Sie etwas entdecken. Das Ziel des Spieles ist es gar nicht, etwas aufzubauen, Erfolge aneinander zu reihen, etwas zu hinterlassen. Sondern das Ziel des Spiels ist es, nur diese eine Sache zu erkennen:
Ich bin nur eine virtuelle Figur in einer virtuellen Welt. Alles ist nicht echt. Weder die Figuren, noch die Landschaft. Irgendwann wird der Stecker gezogen, und alles löst sich auf, es war nur virtuell, es war nie real da.
Genauso läuft es in dieser Welt. SIE sind diese Figur in dem Videospiel. Es geht nur darum zu erkennen: Nichts ist echt, weder Sie als Person, noch die anderen Personen, noch die Landschaft, noch die Ereignisse.
Im Tod hören Sie auf als Individuum zu existieren
Im Tod vereinigen Sie sich mit dem Erschaffer des Spiels. Im Tod hören Sie auf, als individuelle Person zu existieren. Wie alle anderen scheinbaren Figuren auch.
Überlegen Sie einmal logisch: Vor Ihrer Geburt GAB es Sie nicht. Das war kein Problem. Nach Ihrem Tod gibt es Sie wieder nicht. Das ist genauso wenig ein Problem.
Sie haben eine Riesen Angst vor der Nicht-Existenz. Aber die Nicht-Existenz ist die Wahrheit über Sie. Sie leben in der Illusion eine "individuelle Person" zu sein. Diese Individualität lebt nur aus der Wahrnehmung anderer Menschen, die genauso eine Illusion sind.
Im Tod hört die Illusion auf.
Stellen Sie sich vor, sie wären vor 10 Jahren gestorben
Stellen Sie sich vor, sie wären vor 10 Jahren gestorben. Was haben Sie zwischenzeitlich erlebt, was diese 10 Jahre "unersetzlich" gemacht haben?
Nichts wirklich.
So wird es auch mit den nächsten 10 Jahren sein.
Wenn man so klar erkennt, dass man im Kern nur wegen des weiteren Ansammelns solcher positiven Fremdwahrnehmungs-Momente weiterleben will, könnte man sofort ohne Bedauern das Leben beenden – bei bester Gesundheit, bei bestem Freundeskreis, bei besten finanziellen Verhältnissen. Spiel durchschaut! Keine Lust mehr weiterzuspielen.
Sie könnten sterben, jetzt, genau jetzt – nichts wäre verpasst.
Der Tod ist wie Aufwachen nach dem Nacht-Traum
Der Tod ist wie das Aufwachen nach dem Nacht-Traum. Es ist für Ihren Wach-Tag völlig egal, ob Sie im Traum noch dieses oder jenes Ding zusätzlich „erlebt“ haben. Das macht Ihren Tag weder besser noch schlechter. Es ist komplett egal.
Genauso wird es nach dem Tod sein. Was war die Wichtigkeit Ihres erlebtes Leben das gerade vorbei ist?
Ihr erlebtes Leben hatte genau dieselbe Wichtigkeit, wie der Traum den Sie Gestern, vor drei Wochen, vor 7 Jahren hatten.
Keine!
Die Erkenntnis des Todes für Ihr jetziges Leben
Das ist die Erkenntnis des Todes für Ihr jetziges Leben:
Es ist egal, wer mich jemals missachtet hat, es ist egal, wer mich jemals geliebt hat. Alles, was ich je gemacht habe, war so unwichtig, so bedeutungslos.
Es gibt nichts zu tun auf dieser Welt. Alles ist eine Illusion. Das ICH, die Person, die ich glaube zu sein ist auch eine Illusion. Es geht um nichts.
Sie müssen keine Angst vor dem Tod haben.
Eins kann ich Ihnen mit Sicherheit sagen: Sie müssen keine Angst vor dem Tod haben. Sie lösen sich auf, in das EINE, das es nur gibt. Ihre Erlebnisse hier auf der Erde waren eine Illusion, sie sind egal.
Sie müssen nichts aufbauen, Sie müssen nichts erledigen, Sie müssen nichts erlebt haben.
Sie könnten sterben – Jetzt! Es wäre perfekt. Genau jetzt!
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